In einer sehr kurzweiligen und interaktiven Art ging es dabei einführend zunächst um den Aufbau der Rechtsabteilung und die Herausforderungen im Praxisalltag. Kaßmann führte die Studierenden zudem an ein positives Rollenverständnis des Syndikus/der Syndika in einer Rechtsabteilung heran (Dienstleister und „Möglichmacher“) und vermittelte das Anforderungsprofil, das angehende Unternehmensjuristen mitbringen sollten.
Ein weiterer Fokus lag auf einer guten Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmensorganisation sowie mit externen Anwaltskanzleien („Make or Buy“). Kaßmann erläuterte weiter die Analyse von Geschäftsmodellen und die sich daraus ableitenden Rechtsbeziehungen und -risiken und vermittelte die Grundsätze der Compliance.
Anhand anschaulicher Beispiel-Szenarien mussten die Studierenden u.a. eigene Lösungen im Umgang mit Interessenkonflikten entwickeln. Ein Ausflug in die Praxis der Kartellrecht-Compliance rundete die Veranstaltung ab.
]]>Die Situation habe sich in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert, bestätigte die Niedersächsische Innen- und damit auch „Kommunalministerin“ Daniela Behrens, in ihrem Eröffnungsvortrag. Schwarz sehen wollte sie trotz sich überlappender Krisen aber nicht. Die zwischen Bund und Ländern frisch ausgehandelte Einigung auf ein sog. „atmendes System“ für die Finanzierung der Flüchtlingskosten wertete sie als Erfolg. Weiteren Handlungsbedarf sah sie im Hinblick auf Finanzausgleich und Konnexitätsprinzip.
Im Anschluss an ihren Vortrag stellte sich die Ministerin im Rahmen einer Podiums- und Publikumsdiskussion den Fragen der wissenschaftlichen Leiter der Tagung, Prof. Dr. Steffen Lampert und Prof. Dr. Johanna Wolff (beide ISVWR), sowie des Hauptgeschäftsführers des Niedersächsischen Städtetags, Dr. Jan Arning, der Landrätin des Landkreises Osnabrück, Anna Kebschull, und anderen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und kommunal(rechtlich)er Praxis.
Weitere Vorträge hielten Prof. Dr. Michael W. Müller (Universität Mannheim), Prof. Dr. Henning Tappe (Universität Trier), Dr. Christian Raffer (Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin) sowie Prof. Dr. Steffen Lampert und Prof. Dr. Johanna Wolff.
Die Vorträge und Diskussionsdokumentationen werden im kommenden Jahr frei zugänglich veröffentlicht.
]]>
Nach der Promotion in Göttingen unter Betreuung von Claus Roxin und Zeiten als Wissenschaftlicher Assistent in Göttingen und Kiel wurde er 1982 auf die Professur für Strafrecht und Nebengebiete an der Universität Osnabrück berufen. Hier hat er die Anfangsphase des noch jungen Fachbereichs mitgestaltet. Zu den Forschungsschwerpunkten von Hero Schall gehörte vor allem das Umweltstrafrecht, an dem ihn die Verknüpfungen mit dem Umweltrecht als Teil des Öffentlichen Rechts besonders interessiert haben. Dieser Forschungsschwerpunkt mündete in die Kommentierung der §§ 324-330d im renommierten Systematischen Kommentar zum StGB. Daneben hat Hero Schall vor allem zum Strafzumessungsrecht geforscht sowie sich mit den Grundlagen des Rechts befasst, etwa mit der Rechtsoziologie, deren Erkenntnisse er schon seit seiner Dissertation in sein Werk hat einfließen lassen.
Auf der Universitätsebene war Hero Schall insbesondere durch den Vorsitz in der Ethikkommission engagiert.
Hero Schall erwarb sich in besonderem Maße in der Lehre große Verdienste. Studierende vieler Generationen schätzten seinen anschaulichen Unterricht und seine humorvolle Art. Auch nach dem Eintritt in den Ruhestand hat er seinen engagierten Unterricht fortgesetzt. Als stets aufgeschlossener Kollege hat er das Miteinander am Fachbereich geprägt.
Wir werden uns immer gern an ihn erinnern.
]]>Nach einer freundlichen Begrüßung durch das VfL-Präsidium um Holger Elixmann sowie einem äußerst interessanten Vortrag von VfL-Pressesprecher Sebastian Rüther zu den Identitätsmerkmalen des lila-weißen Traditionsvereins gaben Prof. Dr. Schulte Nölke, Prof. Dr. Dörr, Prof. Dr. McGuire sowie Prof. Dr. Leuschner einen spannenden Einblick in das Fußballrecht. Sie berichteten unter anderem über die rechtliche Zulässigkeit von Foulspielen, den Transfer von Spielern, die Möglichkeit, Vereinsfarben als Marke eintragen zu lassen und den Versuch, den FC-Bayern München aus dem Vereinsregister zu löschen.
Darüber hinaus gaben die Fachschaft sowie WissMit Christian Ende einen ersten Ausblick auf das nächstjährige Fakultätsfußballturnier sowie darauf, was die Studierenden über die kommenden Semester erwartet. Abgerundet wurde der Stadionbesuch durch motivierende Worte des Vizepräsidenten Christoph Determann und natürlich das gemeinsame Singen der VfL-Hymne.
Wir freuen uns, dass nach der ersten Kooperation zwischen dem Fachbereich Rechtswissenschaften und dem VfL Osnabrück im vergangenen Sommersemester 2023 auch diese Veranstaltung wieder ein voller Erfolg gewesen ist und gehen davon aus, dass dies gewiss nicht die letzte Veranstaltung mit dem Traditionsclub aus der 2. Bundesliga gewesen ist. Es lässt sich insoweit gut mit den Worten Sepp Herbergers davon sprechen, dass nach dem Spiel vor dem Spiel ist.
]]>Im Rahmen ihrer Erasmus-Staff-Mobility-Teilnahme hielt Lena Esser, eine Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Schulte-Nölke, am 20. und 21. September 2023 vor Jurastudenten des zweiten Studienjahres Vorträge zum Thema Arzthaftung im deutschen Vertragsrecht an der Universidade de Santiago de Compostela in Spanien.
Der Fokus des Vortrags lag dabei auf deutschen Behandlungsverträgen. Konkret sprach Frau Esser über die vertraglichen Verpflichtungen von Ärzten im Rahmen des deutschen Behandlungsvertrags, wie unter anderem, dass die Behandlung nach dem medizinischen Standard zu erfolgen hat und über die ärztliche Aufklärungspflicht. Ziel war es, relevante Aspekte des deutschen Vertragsrechts im Kontext der Arzthaftung im Zusammenhang mit Frau Essers Promotionsvorhaben in Bezug auf Gesundheits-Apps zu erläutern.
Zudem sollten Studierende zur Teilnahme an internationalen Mobilitätsaktivitäten ermutigt werden, um neue Fähigkeiten zu entwickeln.
Frau Esser ist nach eigenen Angaben letztes Jahr im Rahmen des ERASMUS Programms auf die Möglichkeit an Erasmus Partner Universitäten zu lehren, aufmerksam geworden. Mit der Unterstützung von Dr. Matthew LeMieux konnte sie eine passende Universität finden. An der Universidade de Santiago de Compostela wurde sie sehr herzlich empfangen und von ihren betreuenden Professorinnen sowie den zugehörigen Doktoranden gänzlich in den Universitätsalltag integriert.
]]>Am 9.11.2023 um 17.30 Uhr findet in der neuen Lounge (ehemals Cafeteria) im Erdgeschoss des Juridicums die bereits vierte Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe „Let’s Talk“ statt, bei der JuristInnen über ihre Motivation für die Berufswahl berichten, einen Einblick in den Berufsalltag geben und für Fragen rund um den Berufseinstieg zur Verfügung stehen.
Dieses Mal steht die internationale Großkanzlei im Mittelpunkt. Wir freuen uns sehr, dass wir Matthias Schrader und Annika Völler, Rechtsanwälte der Kanzlei Willkie Farr Galagher, Frankfurt am Main, als Gäste gewinnen konnten. Sie werden sprechen zum Thema
"Die Jagd nach dem Triebwerk - Ein praktischer Fall mit vielen Tücken des IPR/IZPR, Rechtsvergleichung, der deutschen ZPO und einigen Rechtsakten, von denen die meisten noch nie gehört haben".
Im Anschluss möchten wir bei einem kleinen Imbiss mit allen Alumni, Freunden und Förderern auf unser 100. Vereinsmitglied anstoßen.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme – und vielleicht auf das 101. Mitglied?
herzlichen Glückwunsch zu Ihrem bestandenen Abschluss!
Am letzten Freitag, den 07. Juli 2023, haben wir gebührend unsere Absolventen und Absolventinnen im Osnabrücker Schloss gefeiert.
Wir können sehr stolz verkünden, dass wir dieses Jahr 132 Diplome der Rechtswissenschaften, 49 Bachelorabschlüsse im Wirtschaftsrecht und 16 juristische Promotionen feiern konnten.
Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute für Ihren weiteren Lebensweg und einen spannenden neuen Lebensabschnitt mit vielen tollen Aufgaben!
Um mit unserem Fachbereich in Kontakt zu bleiben, das juristische Netzwerk zu erweitern und um sich auszutauschen, möchten wir Sie gerne einladen, Mitglieder unseres Alumninetzwerks OsnaLex zu werden.
Mehr lesen
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Studiengang Rechtswissenschaften an unserer Universität entschieden und bei uns beworben haben! Damit haben Sie den ersten wichtigen Grundstein für Ihre Karriere gelegt.
Kurzentschlossene können sich noch bis zum 11.10.2023 für das Losverfahren anmelden und so einen der letzten Studienplätze ergattern.
Was Sie erwartet?
Sie können sich über das Losverfahren noch bis zum 11.10.2023 bewerben. Ein Wechsel der Universitäten ist so auch während des Losverfahrens noch möglich.
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren steht Ihnen unser Studierendensekretariat gerne zur Verfügung.
Bei Fragen zu Inhalt und Aufbau des Jurastudiums können Sie sich an unsere Fachstudienberatung wenden.
Wir freuen uns, Sie schon bald zur Einführungswoche begrüßen zu dürfen!
]]>Dieser Tag bietet eine gute Gelegenheit, zurückzukommen und in Erinnerungen zu schwelgen. Bestehende Kontakte können vertieft und neue Kontakte können geknüpft werden.
Geplant sind:
Das Projekt unter der Koordination von Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn, hat zum Ziel, die Strukturen krimineller Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland systematisch und umfassend zu analysieren, ihre Entwicklungsdynamiken, Wirkmechanismen und künftige Bedrohungspotentiale zu erfassen, sowie Handlungsempfehlungen und Strategien zur Prävention und Repression zu entwickeln.
Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Forschung für zivile Sicherheit“ mit einer Gesamtzuwendung von 3,0 Mio. Euro gefördert.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich hier zu der Veranstaltung anzumelden. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!
Datum: Mittwoch, den 13.09.2023 und Donnerstag, den 14.09.2023
Ort: Helikoniensaal im Bohnenkamp-Haus, Albrechtstrasse 29, Osnabrück
Viele von Ihnen lernen gerade für die letzten Klausuren, die Ihnen noch für die Zwischenprüfung fehlen oder planen im Sommer noch eine Hausarbeit zu schreiben. Vor lauter Stress sollten Sie nicht vergessen, dass die Zwischenprüfung natürlich anstrengend ist, dass Sie dann aber auch wirklich etwas geschafft haben.
Denn eine Besonderheit in Osnabrück ist, dass die Zwischenprüfung Sie durch die Prüfungsform schon auf die Klausurphase im Staatsexamen vorbereitet, im Schwerpunkt steht dann aber die wissenschaftliche Ausbildung im Vordergrund: Deswegen sind im Schwerpunktstudium in Osnabrück keine Klausuren, sondern eine Studienarbeit und ein mündliches Prüfungsgespräch vorgesehen.
Die Zwischenprüfung ist also auch ein Grund zu feiern, dass Sie die erste Halbzeit geschafft haben. Für alle, die die Klausuren im Juli oder eine Hausarbeit im Sommer als letzten Schritt noch vor sich haben, gibt es am 14.7. um 14h30 im Hof hinter dem Juridicum ein #Zwischenprüfungsbier.
Für alle, die die Zwischenprüfung bis zum 30.9. erfolgreich geschafft haben, ist während der Ersti-Woche ein gemeinsamer Start ins Schwerpunktstudium geplant. Die Einladung dazu erhalten Sie rechtzeitig vom Prüfungsamt.
Interessiert? Das Programm der Ringvorlesung finden Sie hier.
]]>Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Roland Schmitz
Universität Osnabrück
Institut für Wirtschaftsstrafrecht
https://www.schmitz.jura.uni-osnabrueck.de/
]]>
Wir gratulieren allen Teams zu ihren engagierten Auftritten und bedanken uns für die Teilnahme!
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Oliver Dörr
Universität Osnabrück
European Legal Studies Institute
https://www.doerr.jura.uni-osnabrueck.de/
Das Projekt soll Ihnen unter anderem dabei helfen, Ihr wissenschaftliches Arbeiten zu stärken, indem Sie die verschiedenen Aspekte des Themas herausarbeiten und kritisch hinterfragen. Dies ist eine wichtige Fähigkeit für angehende Juristen:innen und wird insbesondere für das Anfertigen der Seminar- und Studienarbeiten vorausgesetzt.
Zudem erlernen Sie freier vor anderen zu sprechen, indem Sie Ihre Ergebnisse im Digital Lab in Teams vor der Kamera präsentiert. Diese Fähigkeit wird während des Studiums nicht weiter gefordert, ist jedoch sowohl für die mündlichen Prüfungen als auch für das Referendariat von großer Wichtigkeit.
Bei der Arbeit am Projekt ist Ihnen eine wissenschaftliche Mitarbeiterin behilflich, die Ihre Arbeit betreut und bei Fragen zur Verfügung steht. Und bei der Produktion der Videos stehen Ihnen zwei studentische Hilfskräfte zur Seite.
Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts, welches voraussichtlich zum Ende des SoSe 2023 ist, erhalten Sie entweder den Nachweis einer Schlüsselqualifikation i.S.d. § 8 der Schwerpunktbereichsprüfungsordnung oder einen Nachweis der Ihre Teilnahme bestätigt und für zukünftige Bewerbungen genutzt werden kann. Zusätzlich macht sich das Mitwirken an einem Projekt, welches von Frau Prof. Dr. McGuire und Herrn Prof. Dr. Oster geleitet wird, gut auf Ihrem Lebenslauf.
Bei Interesse oder Fragen können Sie gerne eine E-Mail schreiben, in der Sie kurz Ihr Interesse und Ihr Fachsemester mitteilen. Die Bewerbungen werden nach dem Zeitpunkt ihres Eingehens beurteilt.
]]>Während er den Studierenden durch seine legendäre Erstsemestervorlesung bekannt sein dürfte, hat er sich in der Wissenschaft mit seinen Publikationen zum Insolvenzrecht, Zivilprozessrecht und Produkthaftungsrecht einen Namen gemacht.
Geboren in Münster, studierte Ulrich Foerste dort auch Rechtswissenschaften und wurde 1986 mit einer Arbeit zum Grundstücksrecht promoviert.
1992 folgte seine Habilitation an der Universität Göttingen, mit der er die venia legendi für die Fächer Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht erhielt. Nach seinem ersten Ruf an die Universität Konstanz 1993 wechselte er 1995 an die Universität Osnabrück.
Am Freitag, den 14.04.2023 hielt er seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Die Haftung deutscher Bananenkäufer für lückenhaften Arbeitsschutz auf den Plantagen Südamerikas“.
Aus Anlass seiner Abschiedsvorlesung haben wir Prof. Foerste gefragt:
Welche Rechtsfrage hat Sie am längsten beschäftigt?
Die deliktische Haftung für Schäden an einer Sache infolge Fehlers einer zur Herstellung beigegebenen Zutat.
Welche Rechts- oder Forschungsfrage hat Ihnen am meisten Freude bereitet?
Der Versuch ständiger Überprüfung des Rechtsgefühls mit Hilfe juristischer Methodik und die Schleichwege zur Verdeckung des Verzichts auf solche Bemühungen.
Was steht für Sie im Vordergrund, wenn Sie auf die Jahre an der Universität zurückblicken?
Die Überschätzung von Reformen auf eigentlich jeder Ebene; die überragende Bedeutung fundierten Schulunterrichts in Deutsch; die Freude über Studienanfänger, die sich durch selbstständiges Denken originelle Wege bahnen; die Kurzsichtigkeit der vielen Studenten, die Vorlesungen nur nach Maßgabe ihrer Relevanz für die nächsten Klausuren besuchen.
Wenn Sie wählen müssten, würde BGB AT oder ZPO gewinnen?
Eine echte Wahl habe ich hier eigentlich nicht, denn BGB AT habe ich (fast) nur gelehrt, wenn auch sehr gern, im Zivilprozessrecht aber auch geforscht. Doch beide Rechtsgebiete sind wissenschaftlich reizvoll.
Was fasziniert Sie am Produkthaftungsrecht?
Gerade dieses Rechtsgebiet ist sehr geeignet für Forschungen zur 2. Frage, nämlich nicht selten bevorzugtes Opfer von Vorverständnis.
Was möchten Sie den Studierenden für ihre juristische Laufbahn mitgeben?
Für das Studium den Rat, von Anfang an fleißig zu sein, denn der Spaß und das so wichtige Selbstbewusstsein wachsen meist erst, wenn man sich Grundwissen erobert hat und dies auch „von oben“ bestätigt bekommt. Wichtig ist aber auch, über den juristischen Tellerrand hinauszublicken, sich über politische und wirtschaftliche Entwicklungen zu informieren, überhaupt die Allgemeinbildung zu verbessern, am besten mit einer guten Zeitung – kurz: in die eigene Entwicklung und Urteilskraft zu investieren! Das bedeutet: Die neben dem Studium verbleibende „freie“ Zeit zwar sicherstellen, aber nicht vergeuden! Besagte Investition fördert zugleich den späteren beruflichen Weg. Dieser hängt selbstverständlich von den persönlichen Neigungen ab. Über die denkbaren Berufsfelder kann man sich aber auch frühzeitig informieren, z.B. durch Berichte in den Ausbildungszeitschriften oder freiwillige Praktika noch im Studium. Doch das eilt nicht besonders, denn ein vernünftiges Examen hält alle Wege offen.
Der Fachbereich Rechtswissenschaften bedankt sich bei Herrn Prof. Foerste und wünscht ihm alles Gute für seine weiteren Projekte und den wohlverdienten Ruhestand!
]]>Für weitere Informationen
Dr. Matt LeMieux
Koordinator Internationales & FFA
Universität Osnabrück, Fachbereich Rechtswissenschaften
International Coordinator & FFA
University of Osnabrück, Faculty of Law
www.jura.uni-osnabrueck.de
Für weitere Informationen
Dr. Markus Lieberknecht, LL.M. (Harvard)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Prof. Dr. Leonhard Hübner, MJur (Oxon)
European Legal Studies Institute
Universität Osnabrück
Süsterstr. 28
49074 Osnabrück
markus.lieberknecht@uni-osnabrueck.de
Für weitere Informationen:
Dipl. Jur. Pia Ahlers
Universität Osnabrueck
European Legal Studies Institute
Die Schreibwerkstatt unterstützt auf zwei Wegen. Zum einen bietet sie eine Vielzahl an Workshops und Seminaren: zum Gutachtenstil, zum wissenschaftlichen Lesen, zum juristischen Sprachstil, zur juristischen Argumentation oder zum Schreiben juristischer Haus- und Themenarbeiten (Bachelor-, Master-, Seminar- und Studienarbeiten).
Zum anderen stehen individuelle Schreibberatungen zur Verfügung. Studierende können in jeder Phase ihres Schreibprozesses das Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Die Einzelberatungen sind auf die jeweiligen Bedürfnisse des Ratsuchenden abgestimmt. Die Studierenden können Fragen zu Klausuren, Haus- oder Themenarbeiten allgemein oder konkret zu zuvor eingereichten Texten stellen. Nur Vorsagen ist verboten!
Nähere Informationen finden Sie unter www.uni-osnabrueck.de/schreibwerkstatt
]]>Für weitere Informationen
Prof. Dr. Thomas Groß
Universität Osnabrueck
European Legal Studies Institute
Weitere Informationen für die Redaktion:
Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Pia Ahlers
Heger-Tor-Wall 14
49078 Osnabrück
Tel.: +49 541 969-6051
E-Mail: ls-doerr@uos.de
Weitere Informationen zur Arbeit des SVRV finden Sie hier.
Weitere Informationen für die Redaktion:
Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Prof. Christoph Busch
Heger-Tor-Wall 14
49078 Osnabrück
Tel.: +49 541 969-6056
E-Mail: ls-busch@uos.de
]]>
Weitere Informationen für die Redaktion:
Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Dr. Matthew LeMieux
Koordinator Internationales & Dozent für amerikanisches Recht
Tel.: +49 541 969-4626
E-Mail: mlemieux@uos.de
Am 28. November 2022 werden im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages drei Gesetzesentwürfe beraten, die den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts entsprechend die geschäftsmäßige Suizidhilfe regulieren sollen. Darunter befindet sich auch ein Gesetzesentwurf, der erneut eine Strafbarkeit vorsieht, aber weitreichende Rechtfertigungsmöglichkeiten schafft. Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn wird als Sachverständiger zu diesem Vorschlag Stellung nehmen.
Weitere Informationen für die Redaktion:
Prof. Dr. Arndt Sinn
Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung
Heger-Tor-Wall 14
49076 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 6133 (Sekretariat)
E-Mail: ls-sinn@uos.de
Um diesen Anlass gebührend zu feiern, fand am Dienstag, dem 01.11.2022 die jährliche Abschlussfeier im ELSI statt. Nach den Glückwünschen des Fachbereichs, vertreten durch den Dekan des Juristischen Fachbereichs und Ausbildungsleiter, Prof. Dr. Oliver Dörr, hielt die Absolventin Carina Ebert eine Abschlussrede. In ihrer Rede schilderte die Absolventin der FFA-Chinesisch ihre persönlichen Erfahrungen der zweijährigen Ausbildung. Die FFA ermögliche nicht nur den Erwerb von vertieften fachspezifischen Kenntnissen in einer Fremdsprache sowie Grundkenntnissen in einer fremden Rechtsordnung, sondern biete auch eine wertvolle persönliche Bereicherung - so entstehen auch viele Freundschaften durch die Vorlesungen in den kleinen FFA-Gruppen.
Im Anschluss wurden die Zertifikate von den Dozentinnen und Dozenten Dr. Matt LeMieux (FFA-USA und Koordinator Internationales), Esther Gierse (FFA-UK), Gaëlle Martinel (FFA-Französisch), Maria Paloma Padilla Hueso & Elvia Serrano (FFA-Spanisch) und Yuhong Yang (FFA-Chinesisch) mit herzlichen Glückwünschen an alle Absolventinnen und Absolventen überreicht. Die Dozentinnen und Dozenten der FFA erinnerten in ihrer jeweiligen Muttersprache an persönliche Erlebnisse mit den Studierenden und betonten die fachlichen sowie sprachlichen Herausforderungen, die das Verständnis einer fremden Rechtsordnung mit sich bringen kann. Sie beglückwünschten außerdem die Absolventinnen und Absolventen, die mit hohem Engagement eine anspruchsvolle Zusatzqualifikation erworben hätten. Sie strichen zugleich die besondere Bedeutung der FFA als Aushängeschild des Juristischen Fachbereich in Osnabrück heraus. Nach der Verleihung der Zertifikate gab es bei einem Sektempfang die Möglichkeit zum Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden, der mit viel Freude angenommen wurde.
Schließlich wurden mit freundlicher Unterstützung von Bücher Wenner folgende Studierende für ihre herausragenden Leistungen mit einem Büchergutschein ausgezeichnet: Vera Wenker (FFA-US), Maximilian Buchmann (FFA-UK), Julia Kühne (FFA-Französisch), Anika Konau (FFA-Spanisch) und Carolin Lohbeck (FFA-Chinesisch).
Weitere Informationen für die Redaktion:
Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
FFA-Koordination (Raum 21/306)
Heger-Tor-Wall 14
49078 Osnabrück
Tel.: +49 541 969-6067
E-Mail: ffajura@uos.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Prof. Dr. Bernd J. Hartmann, LL.M. (Virginia)
UNIVERSITÄT OSNABRÜCK
Geschäftsführender Direktor | Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht (ISVWR)
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht und Verwaltungswissenschaften
Martinistraße 12 | 49078 Osnabrück
Fon: +49 (0)541-969-6168 | Fax: +49 (0)541-969-6167
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat FB10, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uos.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Prof. Dr. Mary-Rose McGuire, M. Jur. (Göttingen)
Fachbereich Rechtswissenschaften
Katharinenstraße 15, 49078 Osnabrück
E-Mail: mmcguire@uos.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat FB10, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uos.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat FB10, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail:dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
]]>
Weitere Informationen zur Redaktion:
Pia Ahlers
Universität Osnabrück, FB Rechtswissenschaften
European Legal Studies Institute
Tel.: 0541/969-6046
Mail: pia.ahlers@uos.de
Weitere Informationen zur Redaktion:
Lukas Preiß
Universität Osnabrück, FB Rechtswissenschaften
Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht
Martinistraße 12, 49078 Osnabrück
Tel.: 0541/969-4180
Mail: lupreiss@uos.de
In StudIP finden Sie die Intensiv-AGs wie folgt:
10.60110 (WiSe 22/23), SchuldR AT/BT I, KW 40, Di/Mi, 10-13, Do/Fr, 10-12, Dozent: Peter Herzog
10.60111, (WiSe 22/23), SchuldR AT/BT I, KW 40, Di/Mi, 10-13, Do/Fr, 10-12, Dozentin: Lena Esser
10.60120 (SoSe 2022), Handels- und GesellschaftsR, KW 39, Mo-Fr, 14-16, Raum 22/104, Dozent: Maximilian Herting
10.60130 (SoSe 2022), Öffentliches Recht – GrundR, KW 39, Mo-Do, 14-16, Fr, 10-12, Raum 44/E04, Dozentin: Antje Hedemann
10.60131 (SoSe und WiSe), Öffentliches Recht – GrundR, KW 39 und 40, Mi/Do, 14-16, Di/Mi, 14-16, Raum 44/E03, Dozentin: Zahra Wendland (Kubitschek)
10.60140 (SoSe 2022), ImmobiliarsachenR, KW 39, Mo-Fr, 10-12, Raum 22/104, Dozent: Marvin Seidel
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat FB10, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail:dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat FB10, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
]]>
Abgerundet wurde der wissenschaftliche Austausch durch ein gemeinsames Abendessen und eine historische Stadtführung durch Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, der neben den historischen Vorzügen der Stadt Osnabrück die Verbindungen zwischen Heidelberg und Osnabrück betonte.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass das Kolloquium im kommenden Sommer in Heidelberg fortgesetzt werden soll. Großer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Lehrstuhl Hübner für die umsichtige Organisation: vor allem Stefanie Kämmerer sowie Maximilian Krenzin, Marius Mertens, Colin Partington und Vera Wenker.
Weitere Informationen für die Redaktion:
Professor Dr. Leonhard Hübner, MJur (Oxon)
Universität Osnabrück European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel: +49 541 969-4462 (Sekretariat)
E-Mail: ls-huebner@uos.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat FB10, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekan Prof. Dr. Oliver Dörr, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaft
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat
Fachbereich Rechtswissenschaften
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanat
Fachbereich Rechtswissenschaften
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969 6143
E-Mail: dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
Doch nun zu den wichtigen Fragen:
1. Was ist ein Moot Court?
Ein Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung, in diesem Fall vor dem BVerfG. Sie haben die Gelegenheit, den Fall von zwei Seiten zu beleuchten und für die Parteien zu argumentieren. Dies macht den besonderen Reiz des Moot Courts aus, denn anders als in der Klausur schreiben Sie kein neutrales Gutachten. Sie ergreifen mündlich Partei und müssen Ihren Mandanten bestmöglich vertreten.
2. Warum sollte ich daran teilnehmen?
Dafür gibt es viele gute Gründe. Um nur einige aufzählen: Erwerb einer Schlüsselqualifikation; Chance auf ein Praktikum in einer international tätigen Kanzlei; Gelegenheit, die argumentativen und kommunikativen Fähigkeiten zu trainieren; Teamarbeit und natürlich viele Erfahrungen. Besonders nach der langen Pause in der wir uns nur online oder mit Maske sehen konnten, stellt der Moot Court eine Chance dar, mit anderen Studierenden persönlich ins Gespräch zu kommen
Weitere Informationen finden Sie hier. Bei Fragen steht Ihnen Lena Hupe (Tel. 969-6054 bzw. lhupe@uos.de) zur Verfügung.
Sie müssen nur noch den Anmeldebogen ausfüllen und absenden, und schon kann es losgehen!
Weitere Informationen für die Redaktion:
Lena Hupe, Universität Osnabrück
European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6054
]]>
Die Organisation der Veranstaltung lag in den Händen von Prof. Dörr und wiss. Mitarb. Pia Ahlers. Finanzielle Unterstützung leistete das forum vergabe e.V. , dessen Geschäftsführer Prof. Dr. Mark von Wietersheim ebenfalls unter den Teilnehmern war. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs im Vergaberecht zu fördern und ein Netzwerk für motivierte Rechtswissenschaftler*innen des Vergaberechts zu schaffen, soll das Doktorandenkolloquium in einem regelmäßigen Turnus stattfinden; die nächste Veranstaltung ist für 2024 an der Universität Marburg geplant.
]]>Weitere Information für die Redaktion:
Prof. Dr. Bernd J. Hartmann, LL.M (Virginia)
Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht (ISVWR)
Martinistraße 12
49078 Osnabrück
Tel.: 0541 / 969 6099 (Sekretariat)
E-Mail:isvwr@uni-osnabrueck.de
Die Doktorand*innen, darunter Ronja Altehenger und Lukas Preiß, die am Osnabrücker Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht (ISVWR) promovieren, haben einen neuen Umweltrechts-Blog ins Leben gerufen. Die unter umweltimrecht.blog zu findende Website soll einen Beitrag zur Vernetzung sowie zur Erhöhung der Sichtbarkeit der umweltrechtlichen Forschung leisten und neben Beiträgen erfahrener Wissenschaftler*innen gerade auch jungen Forschern und Forscherinnen den Einstieg in die Publikationswelt zum Thema Umwelt im Recht erleichtern.
Die ersten Beiträge wurden bereits veröffentlicht; ein Wissenschaftlicher Beirat befindet sich im Aufbau. Bei Interesse an einer Veröffentlichung, an einer Mitwirkung im wissenschaftlichen Beirat oder bei sonstigen Fragen wenden Sie sich gerne an info@umweltimrecht.blog.
Weitere Informationen zum KomUR in Osnabrück sind hier zu finden.
Weitere Informationen zur Redaktion:
Prof. Dr. Pascale Cancik
UNIVERSITÄT OSNABRÜCK, FB Rechtswissenschaften
Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht
Martinistraße 12, 49078 Osnabrück
Tel.: 0541/969-6099 (Sekretariat)
Fax: 0541/969-6082
Mail: sekcancik@uos.de
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Thomas Groß
Fachbereich Rechtswissenschaften
Professur für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung
E-Mail: elsi.public.law@uos.de
]]>
Dieser Erfolg basiert auf der Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche in Osnabrück und in Hefei, in Deutschland und in China. Damit ist es zum ersten Mal in Deutschland möglich, dass Studierende einen Magister der Rechtswissenschaften in chinesischer Sprache und nach chinesischen Konditionen erwerben und dabei einen beachtlichen Teil der Anforderungen bereits vor der ersten Staatsprüfung in Deutschland erfüllen. Die meisten der notwendigen Kurse werden bereits in Osnabrück nach Abschluss der Fremdsprachlichen Fachausbildung im Chinesischen Recht belegt und werden in Anhui anerkannt. Sie können damit den Magister in China innerhalb eines Jahres erwerben, so dass der Fokus dort auf dem Erstellen der Magisterarbeit liegt.
Weitere Informationen für die Redaktion:
Prof. Dr. (NTU) Georg Gesk
Fachbereich Rechtswissenschaften
Lehrstuhl für Chinesisches Recht
E-Mail: ls-gesk@uos.de
Hier finden Sie die Meldung des Niedersächsischen Justizministeriums.
Weitere Informationen für die Redaktion:
Dekanin Prof. Dr. Mary-Rose McGuire, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Heger-Tor-Wall 14, 49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6143
dekanat@jura.uni-osnabrueck.de
„Wir danken für das große Vertrauen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Osnabrück mit dieser Studie zur sexualisierten Gewalt zu beauftragen. Es ist ein besonderer Forschungsauftrag an der Schnittstelle von Geschichts- und Rechtswissenschaften, mit dem wir zur Aufklärung vergangener Taten sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück beitragen wollen“, erklärt Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück.
Verantwortliche Projektleiter der Studie sind der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke und die Historikerin Prof. Dr. Siegrid Westphal von der Universität Osnabrück. Zudem werden weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Betroffene sexueller Gewalt in die Konzeption und Durchführung der Studie einbezogen.
Initiiert und begleitet wurden die Verhandlungen zwischen dem Bistum und der Universität Osnabrück von den Mitgliedern der externen Monitoring-Gruppe, die den diözesanen Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt im Bistum Osnabrück kontrolliert und steuert. Für die Monitoring-Gruppe drückte deren Sprecher Dr. Thomas Veen seine Freude aus, mit Prof. Westphal und Prof. Schulte-Nölke zwei Wissenschaftler gewonnen zu haben, die bereit sind, den Aufarbeitungsprozess im Bistum Osnabrück maßgeblich mitzugestalten und eine Studie zu erarbeiten, in der es nicht nur um Pflichtverletzungen von Verantwortlichen in der Kirche geht.
„Wirkliche Aufarbeitung kann nur geleistet werden, wenn die Perspektive der Betroffenen entscheidend ist und die Strukturen aufgedeckt werden, die sexualisierte Gewalt in der Kirche begünstigt haben. Die jetzt angestoßene Untersuchung kann hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten“, so Veen. Die Ergebnisse sollen auch für die Arbeit der gemeinsamen Aufarbeitungskommission zur Verfügung gestellt werden, die die (Erz-)Bistümer Hamburg, Hildesheim und Osnabrück einrichten.
Das Bistum Osnabrück gewährleistet den Wissenschaftlern uneingeschränkten Zugang zu seinen Akten. Nach Abschluss wird die Studie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Über den Zeitpunkt sowie die Art und Weise der Publikation entscheidet allein die Universität Osnabrück, ohne dass das Bistum zustimmen muss.
Generalvikar Ulrich Beckwermert betont im Rahmen der Vorstellung des Projekts, dass das Bistum mit dem Auftrag an die Universität das Heft des Handelns aus der Hand gebe: „Wir wollen eine wirklich unabhängige wissenschaftliche Untersuchung. Dem Projektteam gewähren wir jede Unterstützung, die wir leisten können. Aber bis zur Publikation der Ergebnisse ist das Bistum nicht Subjekt, sondern Objekt des Verfahrens.“
Umfang der Studie
Das Forschungsprojekt umfasst drei Teilbereiche:
• eine quantitative Analyse von Fällen sexualisierter Gewalt durch Kleriker im Bistum Osnabrück seit 1945 anhand von Akten und durch Befragung von Betroffenen und Zeitzeugen;
• die Erarbeitung beispielhafter Fallberichte sexualisierter Gewalt im kirchlichen Raum aus der Perspektive der Betroffenen, aber auch aus der Perspektive der Beschuldigten, der Pfarreien und der Bistumsleitung;
• die Beschreibung und Einordnung typischer Muster von Betroffenenschicksalen, Täterhandeln, Reaktionen auf Gemeindeebene und des Handelns der Bistumsleitung, um auf diese Weise die Ursachen und Rahmenbedingungen sexualisierter Gewalt sichtbar zu machen.
„Wichtig ist es uns, dass wir nicht nur die Taten und mögliche Pflichtverletzungen der Bistumsleitung im Umgang mit den Tätern untersuchen, sondern auch ein viel genaueres Bild zeichnen, das den Schicksalen der Opfer gerecht wird und ihr Leid anerkennt“, erläutert Prof. Westphal das Projekt.
Teilstudie zu Rechtsverstößen
Bereits zu Beginn der Projektlaufzeit soll in einem gesonderten Teilprojekt untersucht werden, ob die Vorgehensweise der jeweiligen Verantwortlichen der Bistumsleitung bei den schon bekannten Verdachtsfällen im Einklang mit den bestehenden Vorschriften des staatlichen und des kirchlichen Rechts stand. „Die Namen von Hauptverantwortlichen des Bistums werden wir nennen, wenn ihnen Pflichtverletzungen zur Last fallen. Wenn wir neue Fälle entdecken, werden wir dies unverzüglich an die zuständigen Stellen im diözesanen Schutzprozess weitergeben, damit die Betroffenen Schutz und Hilfe erhalten und gegen die Beschuldigten Strafverfahren eingeleitet werden. Die Rechte der Betroffenen werden wir dabei unbedingt schützen“, so Prof. Schulte-Nölke. Die Ergebnisse dieses Teilprojekts sollen spätestens ein Jahr nach Beginn der Projektlaufzeit veröffentlicht werden.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Bürgerliches Recht, Europäisches Privat- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung und Europäische Rechtsgeschichte
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel.: + 49 541 969 4902
E-Mail: schulte-noelke@uni-osnabrueck.de
Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften
Forschungszentrum Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)
Geschichte der Frühen Neuzeit
An der Katharinenkirche 8a, 49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4418
E-Mail: siegrid.westphal@uni-osnabrueck.de
Dr. Utz Lederbogen, Pressesprecher Universität Osnabrück
Neuer Graben 29, 49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4370
E-Mail: utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de
Zu den Beiträgern gehört ein Team des Instituts für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaften:Prof. Pascale Cancik, stud. iur. Valerie Ludwig und stud. iur. Jan Markgraf. Sie haben „Hörgeschichten rund ums Wasserrecht“ verfasst und eingesprochen.
Welche Rechtsprobleme stellen sich, welche greift das Wasserrecht auf? Wie verarbeitet das Recht das Spannungsverhältnis von Wirtschaftsinteressen und Umweltschutzinteressen? Wie begegnet es dem Problem der Wasserknappheit sowie der Verschlechterung des Gewässerzustandes? Wie geht es mit der hochaktuellen Problematik des „Wassers als Gefahr“ sowie den immer drastischeren Auswirkungen der Klimakrise um? Nicht zuletzt: Gibt es ein Menschenrecht auf Wasser und ist es rechtlich durchsetzbar?
Die Beiträge wird man bei Öffnung des Museums in einer Audiostation des Museums Industriekultur anhören können. Online abrufbar sind sie (nur) in Teilen in der Onlineausstellung des Museums unter der Kategorie Highlights oder alle zusammen HIER:
https://www.jura.uni-osnabrueck.de/lehrende/professoren_a_z/prof_cancik/hoersaal.html
Einblicke in die Inhalte der Sonderausstellung vor Ort gewährt die Onlineausstellung „Über Wasser“:
https://www.mik-osnabrueck.de/mik-digital/onlineausstellung/
Weitere Informationen zur Redaktion:
Prof. Dr. Pascale Cancik
UNIVERSITÄT OSNABRÜCK, FB Rechtswissenschaften
Institut für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaften
Martinistraße 12, 49078 Osnabrück
Tel.: 0541/969-6099 (Sekretariat)
Fax: 0541/969-6082
Mail: sekcancik@uos.de
Das Projekt Agri-Gaia möchte den Datenaustausch in der digitalisierten Agrarwirtschaft in ein sogenanntes KI-Ökosystem überführen. Es läuft über drei Jahre und hat ein Volumen von insgesamt 12 Millionen Euro. Die Universität Osnabrück, die Fragen aus dem Bereich Digitale Gesellschaft – Innovation – Regulierung seit Jahren im Rahmen einer fakulätsübergreifenden Profillinie erforscht, beteiligt sich zum einen mit der Arbeitsgruppe Fernerkundung und Digitale Bildverarbeitung. Dr. Thomas Jarmer erhebt die Daten auf dem Acker mit Hilfe von Drohnen, um den Einsatz von Dünge- und Unkrautbekämpfungsmitteln im Rahmen zu halten. Zum anderen wirkt die juristische Fakultät mit. Professorin McGuire erarbeitet eine Intellectual Property-Policy, und Professor Hartmann untersucht insbesondere Fragen des Datenschutzes. Den Förderbescheid hat der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, heute übergeben. Mehr zu Agri-Gaia finden Sie auf den Seiten des BMWi und der Universität Osnabrück.
Das Projekt 5G-Agrar möchte mittels neuester Mobilfunktechnologie ein nachhaltiges, d.h. sozial, ökologisch, klimafreundlich und ökonomisch resilientes Agrar-Wertschöpfungssystem errichten, um Tiergesundheit und Tierwohl zu verbessern und dem Verbraucher Transparenz „vom Hof bis auf den Tisch“ zu bieten. Das Projekt läuft über zwei Jahre und hat ein Volumen von insgesamt fast 4 Millionen Euro. Ein Reallabor für Geflügel und Schwein befindet sich im Landkreis Vechta. Professor Schulte-Nölke untersucht Fragen der Datensicherheit, und Professor Hartmann ist auch in diesem Projekt für den Datenschutz zuständig. Den Förderbescheid hat der Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur, Andreas Scheuer, heute übergeben. Mehr zu 5G-Agrar finden Sie auf den Seiten des BMVI (zu 5G-Agrar siehe Minute 46:15 - 51:30) und des Landkreises Vechta.
Weitere Informationen für die Redaktion:
Prof. Dr. Mary-Rose McGuire, M. Jur. (Göttingen)
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Recht des Geistigen Eigentums sowie deutsches und europäisches Zivilprozessrecht
Katharinenstrasse 15
49078 Osnabrück
Tel.: 0541 - 969 4837
E-Mail: ls-mcguire@uos.de
]]>
Die Lernchance Sprache & Stil vervollständigt das Angebot von Fakultät und Universität mit dem Ziel, die Studierenden der Rechtswissenschaft nicht nur im geltenden Recht zu schulen. So unterstützt die Schreibwerkstatt Jura des Sprachenzentrums der Universität Studierende des Fachbereichs mit Workshops, Seminaren und Sonderveranstaltungen in sämtlichen Fragen rund um das Verfassen wissenschaftlicher Texte. Insbesondere bietet die Schreibwerkstatt individuelle Beratungen an. Seit 2014 konnten so schon weit über 1.000 Studierende auf ihrem Weg zur Ersten Prüfung (früher: Erstes juristisches Staatsexamen) und einem Bachelor- oder Masterabschluss unterstützt werden. Mehr Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter www.uos.de/schreibwerkstatt.
Weitere Information für die Redaktion:
Prof. Dr. Bernd J. Hartmann, LL.M (Virginia)
Institut für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaften
Martinistraße 12
49078 Osnabrück
Tel.: 0541 / 969 6099 (Sekretariat)
E-Mail: instkv@uos.de
Ausführliche Informationen gibt es demnächst unter der Seite des Schwerpunktstudiums.
]]>Letztes Jahr wurde unsere Initiative Legal Tech mit einem „Rising Star“ ausgezeichnet. Mit der Umstellung der Lehre auf Online-Formate haben wir einen großen Schritt Richtung Digitaler Lehre gemacht. Entsprechend gespannt sind wir, wie wir dieses Jahr abschneiden und freuen uns, wenn möglichst viele von Ihnen teilnehmen: http://www.digital-study.de/
]]>Die großen Handelsplattformen haben hingegen einen Sitz Europa. „Sie müssen dafür sorgen, dass gefährliche Produkte und Betrüger von ihren Plattformen verschwinden und dass Steuern abgeführt werden“, erklärte der Osnabrücker Rechtswissenschaftler. Diese Vorschläge gehen zurück auf Modell-Regeln für Online-Plattformen, die federführend von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom European Legal Studies Institute der Universität Osnabrück entworfen worden sind und nun von vielen europäischen Institutionen und nationalen Gesetzgeben beraten werden.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Universität Osnabrück
European Legal Studies Institute (ELSI)
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4902
E-Mail: schulte-noelke@uni-osnabrueck.de
Im European Law Moot Court (ELMC) dem diesjährigen Team ein großer Zwischenerfolg gelungen. Die Studentinnen Bahar Basar, Katharina Brennecke, Virginia Ruppert und Clara Schönhoff qualifizierten sich für das Regionalfinale. Als eines von 48 Teams aus ganz Europa dürfen die Studentinnen als Parteivertreter in den mündlichen Verhandlungen auftreten. Hierzu wird das Team Mitte Februar nach Bukarest reisen, um dort auf elf andere Teams zu treffen.
Der ELMC ist ein internationaler Studentenwettbewerb, in welchem die teilnehmenden Teams in die Rolle von Anwälten schlüpfen und die Parteien eines fiktiven Rechtsstreits vor dem Europäischen Gerichtshof vertreten. Veranstalter dieser simulierten Gerichtsverhandlung zum Europarecht ist die 1988 gegründete European Law Moot Court Society. Gegenstand des Falls sind (meist aktuelle) Fragen zum Europarecht. In diesem Jahrgang ging es um die Vereinbarkeit eines Verbots des Schächtens von Tieren mit europäischen Grundrechten, Fragen rund um die Abschaffung der Zeitumstellung sowie Folgeprobleme, wenn ein Mitgliedstaat die Europäische Union verlässt. Die Bandbreite der Themen zeigt, dass sich das Team breit aufstellen und bisher unbekannte Rechtsfragen behandeln musste.
Das Studententeam nahm die Bearbeitung des Falls unter Anleitung des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Oliver Dörr sowie der Coaches Patrick Hoffmann und Lena Hupe in Angriff. Die Studentinnen fertigten in der Qualifikationsphase von September bis Ende November letzten Jahres die Schriftsätze der Parteien an, welche sie nun in den mündlichen Verhandlungen des Regionalfinales als Vertreter der Parteien auf Englisch und Französisch präsentieren. Seit Abgabe der Schriftsätze Ende November bereitet sich das Team auf diese Aufgabe vor. Im Regionalfinale in Bukarest wird das Osnabrücker Team die Argumente der Parteien präsentieren und zugleich den „Richtern“ Rede und Antwort stehen. Im Falle des Erfolgs winkt die Teilnahme am sogenannten All European Final in Luxemburg. Dann hätten die Studentinnen die Möglichkeit, ihre Argumente dem „echten“ Europäischen Gerichtshof zu präsentieren.
Bevor es zum Regionalfinale nach Bukarest geht, steht für das Team noch je eine Reise zu einer Kanzlei nach Hamburg (GSK Stockmann) und nach Berlin (Posser, Spieth, Wolfers & Partners) auf dem Programm, um dort Feedback von erfahrenen Anwälten zu erhalten. Finanziell unterstützt durch die Übernahme der Reisekosten wird das Team außerdem durch die Kanzlei White & Case (Berlin).
Weitere Informationen zum Wettbewerb erteilt Patrick Hoffmann; siehe auch https://www.doerr.jura.uni-osnabrueck.de bzw. https://www.europeanlawmootcourt.eu/.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Patrick Hoffmann, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28, Raum 44/308
Tel: +49 541 969-6054
E-Mail: patrick.hoffmann@uos.de
„Ein leistungsfähiges Umweltrecht ist eine zentrale Voraussetzung nachhaltiger Entwicklung“, heißt es in der Projektbeschreibung. „Die großen Herausforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit – wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Bodendegradation, Rohstoffmangel oder Wasserverfügbarkeit – sind globaler Natur. Es kommt also darauf an, die Entwicklung eines entsprechenden Rechtsrahmens und effektiver Implementationsbedingungen europa- und weltweit voranzutreiben.“
Die deutsche Umweltrechtswissenschaft beschäftigt sich auf hohem Niveau mit Fragen der umweltrechtlichen Steuerung wie mit Problemen bei der Umsetzung des Umweltrechts. Diese Expertise international besser einzubringen und vom internationalen Dialog zu profitieren, ist Ziel des Vorhabens.
Prof. Cancik erläutert: „Angesichts der gegenwärtigen und zukünftigen Problemlagen brauchen wir mehr umweltrechtliche Expertise. Die Teilnahme an dem Netzwerk ist daher eine tolle Chance. Die geförderten Doktorandinnen und Doktoranden können bei internationalen Tagungen Erfahrungen sammeln, werden bei englischsprachigen Publikationen unterstützt und lernen die Umweltrechtswissenschaft und -praxis anderer Staaten kennen. Wenn es gelänge, das Kompetenznetzwerk dauerhaft aufzubauen, wäre das ein enorm wichtiger Schritt.“
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Pascale Cancik, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Heger-Tor-Wall 14
Tel. +49 541 969 6044
E-Mail: ls-cancik@uni-osnabrueck.de
]]>Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Christian von Bar, Universität Osnabrück
European Legal Studies Institute (ELSI)
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4462
Als wichtigste Aufgaben für das Aufgabenfeld des Ausschusses identifizierten sie die Förderung eines klimafreundlicheren und nachhaltigeren Konsumverhaltens, die Verbesserung des Rechtsrahmens für Anwendungen künstlicher Intelligenz und autonomes Fahren sowie die Verpflichtung von Online-Plattformen zur verantwortlichen und fairen Ausgestaltung ihres auf Daten beruhenden Geschäftsmodells.
Die beiden erläuterten auch, wie durch konkrete Maßnahmen auf diesen Gebieten Wohlstand gesichert und den europäischen Bürgern die enorme Bedeutung der Europäischen Union für ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen im Alltag sichtbar gemacht werden kann. Deutlich wurde auch, dass für globale Herausforderungen wie Klimaschutz und künstliche Intelligenz einzelne europäische Staaten allein wenig ausrichten, aber im Rahmen der Europäischen Union viel erreichen können. Es sei die Kernaufgabe der Union, gegen die globalen Interessen der amerikanischen und zunehmend auch der asiatischen Internetkonzerne gemeinsame europäische Werte wie Rechts- und Sozialstaatlichkeit durchzusetzen und europäischen Unternehmen gleiche Marktchancen zu schaffen.
„Die Bürger Europas müssen darauf vertrauen können, dass sie von den globalen Internetriesen fair behandelt werden, weil das europäische Recht sie schützt“, fasste Hans Schulte-Nölke die Politikempfehlungen der Osnabrücker Experten zusammen.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Universität Osnabrück
European Legal Studies Institute (ELSI)
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4902
schulte-noelke@uni-osnabrueck.de
Quelle: Pressemeldung UOS Nr. 155 / 2019
]]>Ab Oktober dieses Jahres startet das Projekt "Legal Tech Lab Osnabrück", ein von der Universität Osnabrück ausgezeichnetes Lehrprojekt. Es wurde von Prof. Dr. Christoph Busch zusammen mit der studentischen Initiative Legal Tech Forum entwickelt. Im Rahmen dieses Pilotprojekts wird ein Modell für die Integration von Legal Tech in die Juristenausbildung an der Universität Osnabrück konzipiert und im praktischen Einsatz erprobt.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Universität Osnabrück
European Legal Studies Institute (ELSI)
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4902
schulte-noelke@uni-osnabrueck.de
Quelle: Pressemeldung UOS Nr. 152 / 2019
]]>Die Daten des niedersächsischen Justizprüfungsamts Celle erlauben einen objektiven Leistungsvergleich zwischen den drei niedersächsischen Jurafakultäten in Osnabrück, Hannover und Göttingen. Alle Examenskandidaten schreiben an denselben Tagen dieselben Klausuren. Diese in 2018 insgesamt über 5000 Klausuren werden anonymisiert unter einer Kennziffer von zahlreichen Prüfern im ganzen Land durchgesehen.
„Die Prüfer wissen nicht, an welchem Standort die Klausuren geschrieben wurden“, erklärt der Osnabrücker Dekan Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke. „Daher können wir sicher sein, dass unsere Studierenden am besten auf das Examen vorbereitet sind.“
Nicht nur der Durchschnitt der Klausurergebnisse, sondern auch die Zahl der Spitzennoten der Osnabrücker liegt signifikant höher. Besonders auffällig ist auch die bessere Erfolgsquote im Examen. Fast 78% der Examenskandidatinnen und -kandidaten aus Osnabrück haben 2018 das erste juristische Staatsexamen bestanden, in Göttingen waren es 74%, in Hannover knapp 70%.
„Als kleinste der drei Fakultäten können wir die besten Studien- und Lernbedingungen schaffen, stellen aber auch hohe Ansprüche an unsere Studierenden“ sagt der Osnabrücker Rechtswissenschaftler Schulte-Nölke dazu. „Einen Beitrag leistet sicher auch unser besonders Angebot in den Bereichen Wirtschaft, Europa und Sprachen, das wir gerade auf den Feldern Digitalisierung und Legal Tech enorm ausbauen“, so der Dekan.
Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Universität Osnabrück,
Fachbereich Rechtswissenschaften,
European Legal Studies Institute,
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück,
Tel.: + 49 541 969 4902
E-Mail: schulte-noelke@uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Prof. Dr. Arndt Sinn
Heger-Tor-Wall 14
49074 Osnabrück
sinn@uni-osnabrueck.de
Hartmut Rensen studierte Jura in Osnabrück und war dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ulrich Foerste. Er wurde 2001 an der Universität Osnabrück mit einer Arbeit über die richterliche Hinweispflicht promoviert und war dann zunächst Richter am Landgericht Aachen und von 2006 bis 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Bis zu seiner nun erfolgten Wahl zum Bundesrichter war er am Oberlandesgericht Köln unter anderem in einem Senat für Familiensachen und in einem für das Gesellschaftsrecht zuständigen Zivilsenat tätig. Er hat außerdem mehrfach als Lehrbeauftragter der Universität Osnabrück sein Wissen und seine Erfahrungen an zahlreiche Jura-Studierende weitergegeben. Im Jahr 2014 veröffentlichte Rensen das Praxishandbuch mit dem Titel „Beschlussmängelstreitigkeiten in der GmbH“.
„Wir gratulieren unserem Absolventen, dem neuen Bundesrichter Hartmut Rensen herzlich zu dem verdienten Erfolg“, sagt Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, der Dekan des Osnabrücker Fachbereichs Rechtswissenschaften. „Wir wissen natürlich, dass immer zukünftige Richterinnen und Richter der hohen Gerichte bei uns im Hörsaal sitzen, aber wir freuen uns besonders, wenn wir konkret von unseren erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen hören“, so Schulte-Nölke weiter.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke
Universität Osnabrück European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28
49074 Osnabrück
Tel: +49 541 969 4902
hans.schulte-noelke@uni-osnabrueck.de
Dr. Oliver Schmidt
Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss
49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4516
oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Das Team der Universität Osnabrück bestehend aus Maximilian Hofer, Lena Hupe und Lara Müller sowie die Coaches Patrick Hoffmann und Christina Kamm wurde beim European Law Moot Court für die besten Schriftsätze ausgezeichnet. Damit setzte sich das Team gegenüber 80 andere europäische Teams, u.a. aus Madrid, Wien, Genf und London, durch. Das Team wurde deshalb zur Abschlussveranstaltung im April nach Luxemburg eingeladen, um die mündliche Finalrunde – u.a. mit dem Teams aus Tartu und Genf – vor dem EuGH zu verfolgen.
Dank gilt den Sponsoren (White&Case, GSK Stockmann sowie dem Fachbereich Rechtswissenschaften), ohne dessen finanzielle Unterstützung die Teilnahme nicht möglich gewesen wäre.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Patrick Hoffmann, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28, Raum 44/308
Tel: +49 541 969 6054
patrick.hoffmann@uos.de
]]>
Am 7.2.2019 veranstaltet die Datenethikkommission im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eine öffentliche Tagung zum Thema „Selbst- und Fremdbestimmung im Zeitalter künstlicher Intelligenz“. Bei der Tagung wird der Osnabrücker Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Busch u.a. mit Prof. Dr. Urs Gasser (Harvard Law School) und Prof. Dr. Katharina Zweig (Mitgründerin von AlgorithmWatch) über den Regulierungsbedarf bei algorithmenbasierten Entscheidungssystemen diskutieren.
Vorschläge zur Algorithmenregulierung hat Prof. Dr. Christoph Busch im Frühjahr 2018 in einer Studie im Rahmen des BMBF-Projekts „Assessing Big Data“ (ABIDA) vorgelegt.
Ein Livestream der Tagung der Datenethikkommission steht am 7.2.2019 ab 10:00 Uhr hier zur Verfügung.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Christoph Busch, Maître en Droit, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28, Raum 44/215
Tel: +49 541 969 6056
ls-busch@uni-osnabrueck.de
Als Folge reisen sie Anfang Februar an die Universität Ljubljana, wo sie sich mit elf weiteren Teams aus ganz Europa messen werden. In dem Wettbewerb wird eine Gerichtsverhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof simuliert.
Die Studierenden fertigten in der Qualifikationsphase von September bis Ende November die Schriftsätze der Parteien an, welche sie anschließend im Falle einer Qualifikation in den mündlichen Verhandlungen der Regional Finals als Vertreter der Parteien auf Englisch und Französisch präsentieren. Veranstalter dieser simulierten Gerichtsverhandlung zum Europarecht ist die 1988 gegründete European Law Moot Court Society.
Das erfolgreiche Team wurde bei der Bearbeitung des Falls von Prof. Dr. Oliver Dörr und seinem Lehrstuhl-Team betreut. Der Fall griff auch in diesem Jahr wieder aktuelle Fragen des Europarechts auf. Im Zentrum standen weitreichende Reformen der Gerichtsbarkeit eines fiktiven EU-Mitgliedstaates, insbesondere die Auswirkungen der Senkung des Höchstalters der Richter auf die Unabhängigkeit der Gerichte. Außerdem wurde die Anwendung des Europäischen Haftbefehls diskutiert. „Die Studierenden leisten Pionierarbeit: Sie müssen Antworten auf bisher ungelöste Probleme des Europarechts finden.
Der Wettbewerb zeigt sehr anschaulich die alltägliche Relevanz des Europarechts in verschiedenen Rechtsgebieten“, betonte Prof. Dörr. Im Regionalfinale in Ljubljana wird das Osnabrücker Team die Argumente der Parteien präsentieren und zugleich den „Richtern“ Rede und Antwort stehen. Im Falle des Erfolgs winkt die Teilnahme am sogenannten All European Final in Luxemburg. Dann hätten die Studierenden die Möglichkeit, ihre Argumente dem „echten“ Europäischen Gerichtshof zu präsentieren.
Zur Vorbereitung auf das Regionalfinale in Ljubljana reiste das Team nach Berlin und Hamburg. Zunächst wurden die Osnabrücker von dem Team der Freien Universität Berlin zu einer gemeinsamen Proberunde eingeladen. „Es war sehr hilfreich, bereits vor den Regional Finals ein weiteres Team kennen zu lernen und den Ablauf der mündlichen Verhandlungen zu proben“, so Lara Müller. In Hamburg trugen die Studierenden ihre Argumente den Anwälten der Kanzlei GSK Stockmann vor. „Wir danken der Kanzlei GSK Stockmann herzlich für Ausrichtung der mündlichen Proberunde und für das hilfreiche Feedback genauso wie für die finanzielle Unterstützung“, erklärt Christina Kamm, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Patrick Hoffmann als Coach das Team bei der Vorbereitung auf das Regional Final betreut. Finanziell unterstützt durch die Übernahme der Reisekosten wird das Team außerdem durch Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Osnabrück sowie durch die Kanzlei White & Case.
Weitere Informationen unter Christina Kamm (christina.kamm@uos.de); s. auch www.doerr.jura.uni-osnabrueck.de bzw. www.europeanlawmootcourt.eu.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Christina Kamm, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
European Legal Studies Institute
Süsterstraße 28, Raum 44/313
Tel: +49 541 969 6047
christina.kamm@uni-osnabrueck.de